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WAS HABEN FASZIEN UND YOGA GEMEINSAM?

Lese hier Wissenswertes zu Faszien und Yoga

Faszien sind das Synonym für Bindegewebe, ein kollagenartiges Netzwerk welches unseren Körper Form und Elastizität gibt und an jeder unserer Bewegungen beteiligt ist.Die Faszien umhüllen die Muskeln, trennen sie räumlich voneinander ab, schützen unsere inneren Organe, sind Stoßdämpfer und stärken das Immunsystem. Ein gesundes, festes, elastisches Bindegewebe welches zugleich biegsam, zugfest und federnd ist garantiert eine sehr gute Belastung von Sehnen und Bändern, schützt vor schmerzhaften Reibungen in Hüften und Bandscheiben und verringert die Verletzungsgefahr der Muskeln.

Ein ungesundes Bindegewebe mindert die Elastizität und verklebt die Kollagenfasern was zu Verspannungen und Verhärtungen führen kann, das Immunsystem schwächt, dieBewegungsfähigkeit und Kraft vermindert.

Yoga hilft wirksam die Faszien elastisch und straff zu halten und unseren Körper in Form zu bringen ein Leben lang. Die im Yoga geübten Asanas dehnen unsere Faszien im gesamten Körper und kräftigen die Rumpfnahe Muskulatur. Die Faszien erhalten ihreGleitfähigkeit zurück und der Bewegungsspielraum der Muskulatur wird spürbar gesteigert.Muskelverspannungen und Verhärtungen besonders im Rücken, Nacken, Schultern undHüften werden gemindert bis hin zu völliger Beschwerdefreiheit. Das Immunsystem wie auch die Psyche profitieren ebenso davon. Je mehr Faszien gedehnt werden je grösser die Kraft die der Körper erzeugt und transportiert.

Yoga für die Faszien ist sowohl eine sanfte und eher statische Übungspraxis wie auch eine dynamische und kraftvolle Übungspraxis. Wichtig ist die Mischung aus beiden.Folgende Aspekte sollten beim FaszienYoga integriert sein: Körperwahrnehmung -Faszienstretching - Elastisches Federn - Schwingen - Passives Dehnen.

Faszien mögen fliessende und vielfältige Bewegungen unterschiedlicher Art. Besonders gut tun ihnen wenn sie weit auseinander gedehnt und in alle Richtungen aufgespannt werden. Ihr Aufbau, viel Kollagen und Elastin macht sie zudem sehr elastisch und haben eine Vorliebe für kleine Federungen, Schwingen und wippende Bewegungen. Somit verbindet FaszienYoga das dehnen der tiefen Bindegewebstrukturen (YinYoga) und gleichzeitig das kräftigen und trainieren der Muskulatur (Dynamisches Yoga) denn beides ist wichtig für die Faszien.

Der Einsatz von bestimmten Yoga-Props können das Ausführen eines Asana imFaszienYoga vereinfachen oder auch intensivieren. Auch die allseits bekannte Faszienrolle kann in die Übungen integriert werden, ist aber nicht zwingend notwendig. Eine Faszienrolle ist eine gute Anschaffung um zu Hause eine leichte Akkupressurbehandlung zu machen. Durch das Ausrollen werden die verklebten Faszien gelöst und Schmerzen können gemindert und gelöst werden und auch Muskelverhärtungen können durch das langsame und bewusste Ausrollen gelöst werden.


Anleitung für eine Übung Anjaneyasana HIER

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